Ein Jahr zum Vergessen - SATUS - Schweizer Arbeiter-, Turn- und Sportverband

Ein Jahr zum Vergessen

Weihnachtshöck im Wald. Mit Anstand und vielen Gedanken.

Kein Happy End in Sicht?

Es war höchste Zeit, dass mit dem Jahr 2020 abgeschlossen werden konnte. Ein Happy End ist leider noch lange nicht in Sicht, unabhängig davon brachten uns die letzten zwölf Monate vor allem Scherereien und schlechte Nachrichten. Und auch in der Männerriege blieb kein Stein auf dem anderen.

Dabei hatte unser Vereinsjahr mit der Super-Turner-Vorstellung so gut angefangen, aber bereits eine Woche später wurde in der Schweiz der totale Lockdown ausgerufen und so ging absolut nichts mehr. Auch für die Männerrege war somit ein Turnstundenstopp angesagt und es sollte für uns noch viel schlimmer kommen. Im Frühling haben wir zwei Turnkameraden verloren die dem Virus zum Opfer gefallen sind. Zwei Kameraden die den Verein mehr als 40 Jahre treu begleiteten und die sehr geschätzt wurden. Doch das schlimmste daran war, wir konnten Corona-bedingt nicht einmal von ihnen Abschied nehmen.
Nach der Lockerung haben wir uns der Situation angepasst und unsere Turnstunden im Wald oder auf der Aussenanlage der Sporthalle Breiten durchgeführt. Es wurde versucht, trotz den Umständen die Kameradschaft untereinander zu pflegen. Mit verschiedenen Aktivitäten wie Petanque Turnier, Grillabende, Waldgänge und Metzgete ist allen das auch gelungen bis uns die zweite Welle wiederum ein Turnverbot bescherte. Darum geht seit den Herbstferien in der Männerriege absolut gar nichts mehr. Weil die Männerriege der sogenannten Risikogruppe angehört, müssen sie sich und andere schützen. Diverse Vereinsanlässe wurden abgesagt und somit gab es auch keinen MR-Jahres-Schlusshöck.

Zuversicht ist in der Advents- und Weihnachtszeit besonders wichtig. Damit der Kontakt untereinander nicht ganzverloren geht, wurde ein Weihnachtshöck im Wald organisiert. Am Feuer zusammen mit einem Glühwein konnten untereinander Gedanken ausgetauscht werden. Es war für alle ein gemütlicher Nachmittag und kurz vor dem Eindunkeln wurde der Heimweg unter die Füsse genommen.

Bruno Barnetta
Leiter Männerriege
Bericht/Foto: Bruno Barnetta