Schweizer Rhönrad-Erfolg in Salzburg - SATUS - Schweizer Arbeiter-, Turn- und Sportverband

Schweizer Rhönrad-Erfolg in Salzburg

Simon Rufener gewinnt das Austrian Open

Am Freitag, 29. Oktober 2021, reisten drei Turnerinnen und ein Turner des Rhönrad-Nationalkaders A nach Salzburg an die Austrian Open. Betreut wurden sie von Nationalkader-Coach Remo Meyer. Es war der erste internationale, physisch stattfindende Wettkampf, seit Beginn der Pandemie. Umso mehr freuten sich alle Teilnehmenden auf diesen Grossanlass.

Am Samstagmorgen galt es für die Juniorinnen Katharina Müller (SATUS Züri 12) und Anouk Zaugg (TV Thun-Strättligen) ernst. Nach einem zweistündigen Warm-up, bei dem sie den Boden und die Lichtverhältnisse kennenlernten, startete der Wettkampf. Beide Turnerinnen waren sichtlich nervös, an einem so grossen Wettkampf mit starkem Teilnehmerfeld teilzunehmen. Sie lieferten aber in allen drei Disziplinen einen souveränen Wettkampf.

«Ich habe versucht, meine Kür im Wettkampf zu geniessen.» sagte Müller.

Nach dem Juniorenwettkampf startete das Einwärmen der Senioren. Simon Rufener (SATUS Züri 12) und Kathrin Roser (STV Untersiggenthal) fanden schnell eine gute Verbindung zum Hallenboden in der grossen Sporthalle. Beide turnten am Wettkampf sehr saubere Küren. Ganz zum Abschluss wurde der Höhepunkt des Wettkampfes – die Musikküren – gezeigt. Rufener überzeugte dabei mit starkem Ausdruck und Roser bekam viel Szenenapplaus für die Kreativität ihrer Kür.

«Es ist so cool, wenn andere Turnerinnen zu mir sagen, ich habe eine tolle Kür» so Rufener.

Nach dem Wettkampf folgte rasch die Siegerehrung. Bei den Juniorinnen belegte Anouk Zaugg den 9. und Katharina Müller den 4. Platz. Bei den Senioren landete Kathrin Roser auf dem 4. Platz und Simon Rufener gewann die Austrian Open sensationell mit über drei Punkten Vorsprung zur zweitplatzierten Turnerin aus Österreich.

Nach dem Wettkampf gab es eine Pizzaparty mit allen Teilnehmenden. Die Turnerenden tauschten sich untereinander aus und neue Bekanntschaften wurden geschlossen. Alle hoffen, dass sie sich im Mai 2022 bei den Rhönrad-Weltmeisterschaften in Dänemark wiedersehen. Nationalkader-Coach Remo Meyer freute sich sehr über die erreichten Resultate, die einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft wagen lassen.

«Es war ein familiärer Wettkampf, mit einer überwältigenden Stimmung unter den Athletinnen und Ahtleten» fasste Meyer zusammen.
Bleibt zu hoffen, dass künftig wieder regelmässig derartige Wettkämpfe mit tollem Teamspirit und Schweizer Teilnehmenden ausgetragen werden können.

Remo Meyer

http://www.rhonrad.eu

Bild: Kathrin Roser (STV Untersiggenthal) beim Spiraleturnen. Foto: Bart Treuren